Die Zahl 12 ist eine Zahl, die immer wieder auftaucht. Setzt sich zusammen aus 3 x 4. Die Drei steht für „sicherlich, gewiss“ und die Vier steht für „in alle Himmelsrichtungen“ oder auch das „ganze Land – ganze Erdkreis“. Also auch für die 12 Stämme Israel die nachkommen des Jakob, denn sie sollten den ganzen Erdkreis füllen. Die 12 Apostel Jesu, es gibt die zwölf Zeichen des Tierkreises, zwölf astrologische Häuser, und Monate des Jahres. Zwölf Stunden des Tages und der Nacht. Zwölf Früchte des Lebensbaumes siehe hierzu Apokalypse 22:1,2

 22:1 Und er zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus.
22:2 Zwischen der Straße der Stadt und dem Strom, hüben und drüben, stehen Bäume des Lebens. Zwölfmal tragen sie Früchte, jeden Monat einmal; und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.).

Es ist aber auch die Zahl der Umkehr und kosmische Ordnung.

Zusätzlich zu unseren bekannten 7 Hauptchakren haben wir noch 5 transpersonale Chakren, also in Summe 12. Wenn man die streng wissenschaftliche Definition von Planet nicht in Betracht zieht, so kennen wir 11 Planeten  (Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter Uranus, Neptun, Pluto, Mond und die Sonne) und bereits die Inkas und Mayas gingen von 12 Planeten in unserem Sonnensystem aus.

Jeder Planet innerhalb eines Sonnensystems – besser gesagt Galaxie – verkörpert ein Chakra. Eine Galaxiegruppe innerhalb eines Raumquadranten umfasst 12 Galaxien und auch hier verkörpert jede Galaxie ein Chakra. Jeder Planet wiederum hat 12 Chakren bzw. Hauptkraftquellen

Somit steht der Menschen – mit seinen 12 Chakren – am Ende der Kette aber ist doch mit ALLEM verbunden und im Kontakt. Die Parallele die wir mit den Chakren vollzogen haben lässt sich ebenso mit den Meridianen fortführen – der feinstoffliche Körper umfasst 12 Hauptmeridiane  und auch die Erde ist durchzogen von „Meridianen“ auf diesen wurden „Kraftorte“ errichtet wie weltweite Pyramiden, Stonehenge, Mekka, megalithischen Bauwerken, die Externsteine oder auch einige kirchliche Bauten.

In dieser Gesamtkette vermissen wir in unserem Sonnensystem den 12. Planeten – vorausgesetzt die oben aufgeführten 11 Planeten als Grundlage. Es könnte ein Planet mit dem Namen Nibiru sein, er zieht alle ca. 3650 Jahre bei uns vorbei. Planeten werden erst für uns „sichtbar“, wenn wir das entsprechende Bewusstsein erreicht haben, das würde erklären, warum diese Planet als Mysterium gehandelt wir.

Nun zur eigentlichen Zuordnung der Planeten zu den Chakren

Eine Zuordnung fällt nicht leicht, da der Mensch auf mehrfache Weise von den Planetenstrahlen durchdrungen wird. Jeder Planet wirkt auf Körper, Seele und Geist ein, d.h. es können innerhalb eines Chakras unterschiedliche Planeten auf den grobstofflichen wie auch den feinstofflichen Körper einwirken. Zusätzlich kann sich mit fortschreitender Bewusstwerdung des Menschen  die Zuordnung der Planeten zu den Chakren ändern, da die Aspekte der Planeten in den neu erreichten Bewusstseinslevel wieder neu integriert werden müssen. In der Literatur finden sich gerade zu unzählige Zuordnungsmöglichkeiten.

Daher sei hier eine kleine Auswahl gegeben (mit der Ausrichtung auf den Geistaspekt):

Bereits im Jahre 1696 verfasste Johann Georg Gichtel (Schüler von Jakob Böhm) das Buch „Die drei Prinzipien und Welten im Menschen“ und bracht hier die Chakren in Verbindung mit der Astrologie. Es handelt sich hierbei um die Zuordnung eines „ganz irdischen, natürlichen, finsteren Menschen“ (Negredo – Individuation, Reinigung, Ausbrennen von Unreinheit)

7. Kronen-ChakraSaturn
6. Stirn-ChakraJupiter
5. Hals-ChakraMars
4. Herz-ChakraSonne
3. Solarplexus-ChakraVenus
2. Sakral-ChakraMerkur
1. Wurzel-ChakraMond

Rudolf Steiner weist in seinem Buch „Das Initiaten-Bewusstsein“ (1924) auf die Verbindung der Metalle zu dem Chakren hin:

7. Kronen-ChakraBlei
6. Stirn-ChakraZinn
5. Hals-ChakraEisen
4. Herz-ChakraGold
3. Solarplexus-ChakraKupfer
2. Sakral-ChakraQuecksilber
1. Wurzel-ChakraSilber

Es handelt sich hierbei um die Planetenmetalle sie spiegeln die charakteristische Eigenschaften der jeweiligen Planetengottheit wider, so z.B. Eisen (Waffen) für den Kriegsgott Mars oder das warm rötlich getönte Kupfer die Liebes- und Schönheitsgöttin Venus.

Die Alchemisten gehen von den drei Entwicklungsphasen Nigredo, Albedo (Vergeistigung, Erleuchtung) und Rubedo (Vereinigung des Menschen mit Gott) aus und ordnen die jeweilige Planeten gemäß der folgenden Tabelle den Chakren zu:

 

 NigredoAlbedoIAlbedoIIRubedo
7. Kronen-ChakraSaturnSaturnSonneSaturn
6. Stirn-ChakraJupiterMondVenusVenus
5. Hals-ChakraMarsJupiterMarsJupiter
4. Herz-ChakraSonneMerkurMerkurMerkur
3. Solarplexus-ChakraVenusMarsJupiterMars
2. Sakral-ChakraMerkurVenusMondMond
1. Wurzel-ChakraMondSonneSaturnSonne

Die Chakren Zuordnung in der Rubedo Entwicklungsphase entspricht den Planeten und Wochentagen. Diese Zuordnung entspricht exakt der gleichen wie auch in der indischen Ayurveda.

Der 1. Tag der Woche galt der Sonne, daher Sonntag.

Der 2. Tag der Woche galt dem Mond, daher Montag.

Der 3. Tag galt dem Mars, der dem germanischen Gott Tyr entspricht, woraus sich Dienstag bzw. englisch Tuesday ableitet oder auch der französische Mardi.

Der 4. Tag galt dem Gott Merkur, der engl. Wednesday geht auf den Merkur gleichgesetzten germanischen Gott Wotan zurück. Auch hier greift der französische Mercredi, hingegen leitet sich der deutsche Mittwoch lediglich von der Mitte der Woche ab.

Der 5. Tag galt dem röm. Gott Jupiter, der gleichgesetzt wurde mit dem germanischen Gott Donar (Thor). Auch hier die Ableitung zum französischen Jeudi.

Der 6. Tag ist die Göttin Freia (Frigg) gewidmet , die Göttin des Frühlings, der Schönheit und Liebe. Mit der Ableitung zum Freitag

Der 7. Tag geht auf den Saturn zurück (Saturday), die Franzosen auf Samedi.

Es ist jedoch höchst unwahrscheinlich, dass ein Mensch 12 Chakren aktiv hat, d.h. die 5 transpersonalen Chakren also die Chakren oberhalb des Scheitelchakras stehen in Bezug zu den unteren Chakren nur eine Oktave höher. Das gleiche gilt für die zuletzt entdeckten Planeten Uranus (1781), Neptun (1846) und Pluto (1930). Diese drei Planeten verstärken die drei sonnennahen Planeten in deren höherschwingenden Anteile. Somit wäre Uranus als höhere Oktave von Merkur anzusehen, Neptun von Venus und Pluto von Mars Oktave.